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Geschichte

Die Anfänge der luxemburger Zementindustrie gehen auf das Jahr 1894 zurück, als die Firma Brasseur, Lambert et Cie ein Zementwerk in Rümelingen errichtete, um dort Zement auf Basis von Hochofenschlacke herzustellen. Dieses Unternehmen fusionierte 1897 mit der neugegründeten Compagnie Générale des Ciments und baute in Dommeldingen ein zweites Zementmahlwerk.

Im Jahr 1912 entstand auf Initiative der ARBED die Gesellschaft Ciments d'Esch. Es war der erste Zementhersteller in Luxembourg, der Portland- und Eisenportlandzement herstellte. Die Produktionsanlagen wurden nahe der Schifflinger Hüttenwerke errichtet.

Aus der Fusion im Jahre 1920 von Ciments d'Esch mit der Compagnie Générale des Ciments entstand die S.A des Ciments Luxembourgeois. Im Schatten einer mächtigen Stahlindustrie, die sie mit Hüttensand belieferte, spezialisierte sich das Werk auf die Herstellung von Hüttenzementen und Hüttensteinen. Am Anfang standen zwei Klinkeröfen mit einer Tageskapazität von ca. 150 Tonnen Klinker und zwei kleinere Zementmühlen zur Verfügung. Die jährliche Produktionskapazität lag bei etwa 50 000 Tonnen Zement. Von Anfang an lag die Vermarktung der Zemente in der Hand von Matériaux S.A., Verkaufsgesellschaft und Filiale der Ciments Luxembourgeois .Der konstant ansteigende Zementverbrauch über die Jahre bewog die S.A. des Ciments Luxembourgeois, die Produktionsanlagen ständig zu vergrößern und zu modernisieren, teils durch Erweiterungen oder Neubauten, die jeweils hohe Investitionen erforderten.

Heute wird der Klinker für das Werk Esch per Bahn aus dem Klinkerwerk im sogenannten Langengrund bei Rümelingen angeliefert. Die Jahresproduktionskapazität beträgt 1.000.000 Tonnen Klinker. Dieses Klinkerwerk, die INTERMOSELLE, an dem die Ciments Luxembourgeois bereits die Mehrheit der Anteile besaß, wurde ab dem 1. Januar 2005 von Ciments Luxembourgeois vollständig übernommen.

Im Zusammenhang mit der Stilllegung der Gussproduktion hat die ARBED ihre Anteile an der Ciments Luxembourgeois an die Dyckerhoff AG in Wiesbaden verkauft. Dadurch wurde Dyckerhoff mit einer Beteiligung von 98 % zum Hauptaktionär. Heute sind Dyckerhoff und Cimalux Unternehmen der italienischen Buzzi Gruppe.

Im Jahr 2007 fusionierte Ciments Luxembourgeois mit seiner Vertriebsgesellschaft MATERIAUX S.A. zu einer neuen Gesellschaft unter dem Namen Cimalux.

In 2010 nahm Cimalux eine besonders energieeffiziente neue Zementmahlanlage vom Typ Walzenschüsselmühle in Betrieb. Gleichzeitig wurde die Zementlagerkapazität um zusätzliche 15.000 Tonnen erweitert und eine multimodale Zug-LKW Verladeplattform errichtet.